Mehr als 40 Jahre Klofrau bei Karstadt Bremen: Was bleibt, Frau Knösel?

Shownotes

Egal wie viel oder wie wenig Geld jemand hat. Oder wie hoch oder gering sein Ansehen ist. Auf Toilette muss jeder mal - da sind wirklich alle gleich. Und wenn er oder sie das in den vergangenen 40 Jahren mal bei Karstadt Bremen "musste", war auch die jüngste Gesprächspartnerin von WESER-KURIER-Chefreporter Jürgen Hinrichs nicht weit: Paula Knösel.

Vier Jahrzehnte lang hat sie in dem Kaufhaus in der Bremer City die Toiletten sauber gehalten - und dabei einiges erlebt. Als sogenanntes Besatzungskind hatte es Knösel von Anfang an nicht leicht im Leben. Ihr Vater war ein schwarzer US-Soldat, "nicht vorzeigen" habe man sie sollen, wie sie über ihre frühe Kindheit berichtet. Was diese Erlebnisse für ihre Sicht auf den heutigen Rassismus bedeuten, kommt im Gespräch dann auch schnell zur Sprache.

Knösel, das hört man, ist aber eine pragmatisch veranlagte Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Die Entscheidung, die Toiletten bei Karstadt zu machen, kam seinerzeit auf entsprechende Weise zustande. Doch was erlebt man bei dieser Tätigkeit? Gibt es Tricks und Kniffe beim Kloputz? Und: Warum sollte man als Gast nicht knausrig sein und wirklich den Ein-Euro-Obolus entrichten?

Auch Martini 43 muss manchmal aufs stille Örtchen - und bringt Antworten auf diese und weitere Fragen mit!

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